Willkommen im neuen Zuhause!

Nicht viel größer als eine Hand, flauschig, süß und einfach nur zum Verlieben!

Diesen Tag, an dem man das Hundebaby abholt und ein neues Familienmitglied gibt, wird man wahrscheinlich in seinem Leben nicht vergessen.
Damit die erste Zeit und dadurch auch das gemeinsame zukünftige Zusammenleben reibungslos abläuft, gibt es einige Dinge, die Du beachten solltest.

Auf ins neue Zuhause

Wenn ein Hundebaby ins neue Heim kommt, sind die ersten 30 Tage besonders wichtig für das spätere Zusammenleben mit der Familie.
Der richtige Moment für den Umzug ins neue Zuhause ist in der Regel um die 8. Woche – mit Beginn der Sozialisierungsphase, die bis zur 16. Woche dauert. Was Welpen in dieser Zeit lernen, prägt sie ein ganzes Leben lang.

Deshalb ist die wichtigste Regel für die ersten Stunden im neuen Zuhause:
Nicht überfordern, nicht alles auf einmal zeigen. Leg den Welpen in ein Körbchen oder eine Kiste mit erhöhtem Rand, hinter dem er sich abducken kann. 

Für den Rest des Tages gilt dann „Nur Kontakt zur eigenen Familie“. Sobald es dann dunkel wird, fehlen dem Welpen die Geschwister am allermeisten. Trotzdem solltest Du Deinen Welpen nicht mit ins Bett nehmen. Sinnvoll wäre es allerdings, wenn Du das Hundekörbchen mit ins Schlafzimmer nimmst oder zumindest in der Nähe steht.

Nach zwei bis drei Wochen hat er sich dann an seine neue Umgebung gewöhnt und wird allein schlafen.

Einfache Formel: Je besser der Hund Kommandos befolgt und je mehr er sich beim Lernen anstrengt, umso leichter wird es für ihn, an Futter zu kommen. Hat der Welpe mit dem Fressen aufgehört, wird die Schüssel geleert. Keine Ausnahme!

Wie bringt man einem Welpen bei, dass er nicht im Haus sein Geschäft zu erledigen hat?

Dies gelingt nur durch Geduld und Disziplin. Ein Welpe muss nach dem Fressen, nach dem Spielen, nach jedem Schläfchen und wenn er mal kurz allein war. Am besten trägst du deinen Welpen auf dem Arm, damit er sein Geschäft nicht schon unterwegs erledigen kann. Am besten suchst du immer dieselbe Stelle auf, nach dem Motto „Wenn ich an diesem Ort bin, wird immer gepinkelt.“ Sobald es klappt und er sich zu lösen beginnt, solltest Du ihn ausführlich loben.

Das Leben in der Familie

Nehme Deinem Welpen alle Entscheidungen ab. Wo, wann und wie er friss, schläft, spielt oder seine Notdurft verrichtet – überlasse nichts dem Zufall. Außerdem sollten täglich seine Ohren, Augen, Fell und Zähne kontrolliert werden, da seine Mutter dies auch mehrmals täglich übernommen hätte.

Auf Ruf erscheinen: Hundebabys sind extrem neugierig und lassen sich leicht locken. Du solltest den Namen allerdings erst rufen, wenn der Welpe auf dich zukommt, nicht vorher. Denn nur so kann er Ihrem Ruf mit dem Kommen verbinden. Besonders wichtig ist, dass Du nur EINMAL rufst. Falls er daraufhin nicht kommt: Ignorieren und weggehen.

Dies muss natürlich umfassend geübt werden. Sobald es klappt, solltest Du Ihn ausgiebig loben und mit Futter belohnen.

Trotz aller Bemühungen kann es passieren, dass der Hund Dinge tut, die nicht erwünscht sind. Beispielsweile die Schuhe zerkauen, weil das dem Gebiss guttut. Aber erinnere Dich immer wieder daran, dass sie das nicht aus Böswilligkeit machen. Wirksame Strafen sind Nackenstoß und Schnauzgriff, damit das Objekt der Begierde auf Dauer unattraktiv wird.

Du solltest auf keinen Fall den Welpen im Nacken packen und schütteln, da dies für das Hundebaby eine Todesdrohung darstellt.

Die Welt erkunden 

Beginne in der ersten Woche ganz langsam, indem Du Deinen Vierbeiner mit vor die Haustür nimmst. Etwa 15 – 20 Minuten auf die Wiese setzten und spielen. Nach und nach in den ersten 4 Wochen kann man dann die Ausflüge in die Außenwelt steigern.

Ganz wichtig für Welpen ist es, Kontakt und Rangordnungsspiele mit anderen Hunden aufzunehmen, um bei späteren Treffen mit anderen Hunden gelassen und richtig reagieren zu können. Dies sollte in der Sozialisierungsphase, welche bis zur 16. Lebenswoche geht, passieren und eine gute Möglichkeit hierfür ist eine Welpenspielschule.

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